h1. Veränderung Baumunfeld
Veränderungen des Baumumfeldes können sich auf die Verkehrssicherheit von Bäumen auswirken.
Hierzu stellt die DIN 18920 „Vegetationstechnik im Landschaftsbau – Schutz von Bäumen,
Pflanzenbeständen und Vegetationsflächen bei Baumaßnahmen“ fest:
„Bei Baumaßnahmen besteht die Gefahr, dass Pflanzen und ihre Lebensbereiche beeinträchtigt
oder geschädigt werden, insbesondere durch:
• Bodenverdichtung durch Begehen, Befahren, Abstellen von Maschinen und Fahrzeugen,
Baustelleneinrichtungen, Lagern von Baustoffen und Abfällen,
• Baugrundverdichtung, z. B. als technische Maßnahmen im Wegebau,
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• Bodenversiegelung, z. B. durch geschlossene Beläge,
• Bodenbewegung (Bodenauftrag, Bodenabtrag),
• Baugruben und Gräben (Anmerkung: insbesondere im Bereich von statisch wirksamen
Wurzeln),
• chemische Verunreinigung,
• Erosion,
• mechanische Beschädigung oder Zerstörung im Wurzel- und/oder im oberirdischen Bereich,
• Freistellen von Bäumen,
• Grundwasserabsenkung,
• Vernässung, Überstauung,
• Feuer.
Das Ausmaß der Schäden (z. B. Beeinträchtigung der Verkehrssicherheit von Bäumen, Absterben
von Bäumen) kann je nach Art der Pflanzen und des Standortes unterschiedlich sein und ist oft
erst nach Jahren erkennbar.“
Hinweise und Empfehlungen zum Schutz- und zur Schadensbegrenzung von Vegetationsbeständen
bei der Vorbereitung und Durchführung von Baumaßnahmen geben die DIN 18920 und die RASLP
4.
Bei Schäden, die sich kurzfristig auf die Verkehrssicherheit auswirken können (z. B. Aufgrabungen
im Wurzelbereich, An- und Abbrechen von Ästen), sind ggf. schon während der Ausführung der
Bauleistung Zusatzkontrollen gemäß Abschnitt 5.5 durchzuführen.
Von Altmark Baumpflege vor fast 8 Jahren aktualisiert · 1 Revisionen